Target Zielunternehmen für eine Unternehmensübernahme oder Eigenkapitalinvestition
Track Record Erfahrungsgeschichte einer Beteiligungsgesellschaft bzw. eines Unternehmens, eines Managers oder auch Unternehmers.
Trade Sale Veräußerung der Unternehmensanteile an einen industriellen Investor.
Underwriting Die Verpflichtung der Mitglieder eines Emissionskonsortiums, einen bestimmten Teil der zu platzierenden Aktien garantiert abzunehmen, unabhängig davon, ob es der Emissionsbank gelingt, die Aktien beim Publikum unterzubringen. Für diese Garantieverpflichtung erhalten die Konsortialmitglieder mit der Uderwriting Fee eine zusätzliche Provision. Unique Selling Proposition (USP) Begriff aus dem Marketing, "einzigartiges Verkaufsangebot" oder auch Alleinstellungsmerkmal.
Unternehmenswert Jede Vertragsseite wird versuchen, für sich den Preis herauszufinden, der dem Wert des Unternehmens am nächsten kommt. Das Unternehmen hat möglicherweise in den Händen des Veräußerers einen anderen Wert als in den Händen des Erwerbers. Und auch für verschiedene Erwerber kann der Preis des gleichen Unternehmens sehr unterschiedlich ausfallen. Der Wert eines Unternehmens läßt sich nicht objektiv darstellen, da es keinen echten oder richtigen Wert eines Unternehmens gibt. Der Unternehmenswert ist daher häufig eine Frage der subjektiven Vorstellung von Käufer und Verkäufer. Der Käufer will den niedrigsten Preis zahlen und der Verkäufer den höchsten Preis erzielen. Innerhalb dieser beiden Extrempositionen liegt letztendlich der "Unternehmenswert". Zur besseren Argumentation des eigenen Preiswunsches ziehen beide Seiten in der Regel klassische Bewertungsmethoden zur Argumentation ihrer Vorstellung des richtigen Unternehmenswertes hinzu (z.B: Ertragswertverfahren, Substanzwertverfahren, Stuttgarter Verfahren, Discountet Cashflow Verfahren etc.).
Unternehmensübertragung Die Übertragung eines Unternehmens oder dessen Anteile auf den Käufer beinhaltet die höchsten Risiken für beide Vertragsparteien. Eine Unternehmensübertragung sollte daher ohne eine fachliche Unterstützung durch einen Business Broker (Unternehmensmakler) oder einen Fachanwalt für M&A (Mergers & Acquisition) nicht vorgenommen werden.
US-GAAP Unter diesem Begriff sind die US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles gefasst. Diese bezeichnen Rechnungslegungsvorschriften, die sich von den deutschen GOB (Grundsätzen Ordnungsgemäßer Buchführung) oder den britischen IAS unterscheiden. Im Vordergrund stehen bei US-GAAP vor allem die Anlegerinteressen. Darüber hinaus stehen sie in der Tradition des amerikanischen Case Law, wodurch sie stark auf einzelne Fälle bezogen sind.
Venture Capital (VC) Wagniskapital, Chancenkapital, Risikokapital. Finanzierung junger, wachstumsstarker Unternehmen überwiegend aus den Technologiebranchen durch institutionelle Investoren (z.B. VC-Gesellschaften) oder informelle Investoren (z.B. Business Angels). Die Bereitstellung wird, im Gegensatz zur Kreditvergabe, nicht vom Vorhandensein beleihungsfähiger Vermögenswerte des Unternehmens oder des Inhabers abhängig gemacht, sondern allein von den erwarteten Ertragschancen des zu finanzierenden Unternehmens.
Verlustmantelkauf Der Verlustmantelkauf bezeichnet die Übernahme eines Unternehmens (i.d.R. eine Kapitalgesellschaft) in der abschreibbare Verluste entstanden sind. Der Kauf eines solchen Unternehmens, soll dem Erwerber das Recht an dem abschreibbaren und übertragbaren Verlustvortrag bringen. Der Käufer kann den Verlust mit eigenen Gewinnen steuergünstig verrechnen. An den Verlustmantelkauf hat der Gesetzgeber jedoch erhebliche Bedingungen geknüpft. Vor jedem Verlustmantelkauf, sollten daher die aktuellen gesetzlichen und steuerlichen Bedingungen geprüft werden.
Vermittlungsgebühren Bei Zuhilfenahme eines professionellen Unternehmensvermittlers, werden in der Regel Vermittlungsgebühren fällig. Die Vermittlungsgebühr teilt sich regelmäßig in zwei Teile: dem Dienstleistungshonorar (retainer fee) und dem Erfolgshonorar (success fee). Vermögen Beim Vermögen eines Unternehmens, handelt es sich um die Gesamtheit aller vom Unternehmen benötigten Produktionsfaktoren in Form von: Geld, Rechte (z.B.: Patente, Lizenzen) und Sachmittel (z.B.: Rohstoffe, Maschinen, Gebäude, Grundstücke). Zu unterscheiden sind Anlagevermögen und Umlaufvermögen.
Vertraulichkeitserklärung Auch: Non-Disclosure-Agreement (NDA). Üblichlicherweise bei der Weiterleitung von Businesspläne an Dritte zu vereinbaren.
Verwässerung Wenn eine Gesellschaft im Rahmen einer Kapitalerhöhung zusätzliche Anteile ausgibt, und sich die Altgesellschafter nicht ihrem bisherigen Anteil entsprechend beteiligen, verlieren die Anteile der Altgesellschafter an Wert, sie werden verwässert. Wertfindung Die Wertfindung bezeichnet das Verfahren bei dem die Parteien versuchen den Wert des Unternehmens festzustellen. Hierzu bedient man sich üblicherweise verschiedener Bewertungsmethoden (Ertragswertverfahren, Substanzwertverfahren, Stuttgarter Verfahren, Discounted Cashflow Verfahren etc.). Das Ergebnis der Wertfindung des Unternehmensverkäufers, kann sich aber erheblich von dem Ergebnis der Wertfindung des Käufers unterscheiden. Je nach Wahl der Bewertungsmethode. Innerhalb ein und der selben Wertfindung bzw. Bewertungsmethode kann man von einer objektiven Bewertung sprechen. Working Capital (Net Working Capital) Unter diesem Begriff wird das Nettoumlaufvermögen, d. h. das gesamte kurzfristig gebundene Umlaufvermögen (Vorräte, Forderungen mit einer Restlaufzeit 1 Jahr, liquide Mittel und aktive Rechnungsabgrenzungsposten) abzgl. der kurzfristigen Fremdmittel gefasst.
Übergewinnverfahren Es ist ein traditionelles Verfahren der Unternehmensbewertung, bei dem der Unternehmenswert mit Hilfe des Übergewinns ermittelt wird. Darunter ist der Gewinn zu verstehen, der über die Normalverzinsung des Substanzwertes hinaus erzielt wird.
Überzeichnung Wenn die Nachfrage nach den Aktien einer erstmaligen Börsennotierung größer ist als das ausgegebene Aktienanzahl, sind die Aktien überzeichnet. Eine 10-fache Überzeichnung bedeutet somit, dass die Nachfrage zehnmal größer ist, als das verfügbare Aktienkontingent.
Zeichnungsfrist Zeitraum, innerhalb dessen Anleger neue Aktien zeichnen können. Dies geschieht in Form einer Absichtserklärung, mit der sich Investoren zum Kauf einer festgelegten Anzahl von Aktien verpflichten. A-C D-F G-K L-O P-S T-Z